Matthias Schuppli spielte als junger Schauspieler, nach seiner Ausbildung bei Ellen Widmann und Hörspielen mit Gerd Westphal, grosse klassische Rollen an den Bühnen der Stadt Bonn, an der Freien Volksbühne Berlin, am Thalia Theater Hamburg und am Schauspielhaus in Zürich. Shakespeares Hamlet, Schillers Ferdinand in Kabale und Liebe und Essex in Elisabeth von England von Ferdinand Bruckner, um nur einige zu nennen.
Er hatte immer wieder das Glück, mit namhaften Partnern und Regisseuren zusammenzuarbeiten. Rudolf Noelte, Achim Benning, Dieter Wedel, Maria Schell, Michael Degen, Martin Benrath ..
Eine berufsbegleitende Gesangsausbildung entführte ihn auch ins Musiktheater. An die Luzerner Oper, ans Lehar-Festival Bad Ischl und in grosse schweizerische und österreichische Musicalproduktionen. Seine jüngste Arbeit fürs Schauspiel war, nebst der Rolle des Möbius in den Physikern von Dürrenmatt und Wronskij in Anna Karenina von Leo Tolstoi in Bonn und auf Tournee, Salieri in Amadeus von Peter Shaffer.
Neben seiner Schauspieltätigkeit, auch in internationalen Filmproduktionen, erarbeitete er viele eigene Lyrik-Musikabende, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikern.
Mit dem Basler Streichquartett - einen Nordischen Abend, mit Jean Jacques Dünki - einen Shakespeare-Sonettabend, mit Jan Schultsz und Werner Güra - Heines Lyrisches Intermezzo und die Dichterliebe, beispielsweise.